Psychotherapie und Bewältigung von Lebenskrisen in Kamen und Umgebung


Beim Vorliegen von psychischen Erkrankungen sowie in Lebenskrisen bereitet es den Betroffenen oft Probleme, sich Hilfe zu holen. Manchmal fällt sogar schon der Schritt vor die Tür sehr schwer. Mit meinem Konzept der Hausbesuche möchte ich helfen, diese erste Hürde zu nehmen. 

Darüber hinaus treten Verschlechterungen des Gesundheitszustandes und Krisen wie der Tod von Angehörigen oder der Verlust des Arbeitsplatzes in der Regel unerwartet auf und sind daher nicht planbar. Psychotherapieplätze sind allerdings rar und die Wartelisten lang. Dennoch ist es wichtig - gerade in einer akuten Phase - nicht mit belastenden Gedanken und Problemen, die damit einhergehen, alleine zu sein. Ich halte für diese Fälle Kapazitäten vor und biete zeitnahe Termine an, so dass Sie bereits nach wenigen Tagen Hilfe erhalten. 

Gerne bereite ich Sie darauf vor, eine konventionelle Psychotherapie in einer Praxis außerhalb Ihrer eigenen vier Wände aufzusuchen oder begleite Sie in Form vom Gesprächen bis zu einer geplanten Psychotherapie oder einem anstehenden Klinikaufenthalt. Denn je nach Schwere einer psychischen Erkrankung (z.B. lebensbedrohlichem Untergewicht bei Magersucht) ist es sinnvoll, bereits die Wartezeit auf einen Klinikplatz zu nutzen, um schnell fachliche Hilfe zu erhalten.

Auf Wunsch berate ich Sie über die unterschiedlichen Psychotherapieansätze, z.B.  das Vorgehen bei Gesprächstherapien, tiefenpsychologischer Arbeit sowie (kognitiver) Verhaltenstherapie, Konfrontationstherapie und systemischen bzw. schematherapeutischen Elementen, wie Aufstellungsarbeiten und der Erarbeitung bzw. Auflösung von erlernten und verinnerlichten Schemata.

Gerne gebe ich im Anschluss eine Empfehlung zu der für Sie individuell sinnvollen Therapieform.

Darüber hinaus berate ich gerne zur Auswahl einer geeigneten psychosomatischen Klinik.

"In dem Moment, an dem wir aufhören an unsere Hilflosigkeit zu glauben,
beginnt unsere Freiheit."

Laura Seiler

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Meine Beratungsschwerpunkte:

 

Depressionen

Eine Depression im medizinischen Sinne ist etwas anderes als eine vorübergehende Phase von Niedergeschlagenheit oder Unlust. Sie ist eine ernste Erkrankung, die das Denken, Fühlen und Handeln der Betroffenen tiefgreifend beeinflusst. Typische Symptome sind eine bedrückte Stimmung, das Gefühl von Hoffnungslosigkeit, Interessenverlust und verminderter Antrieb oder aber auch Ruhelosigkeit, Reizbarkeit und häufiges Grübeln. Folgen sind meist ein Verlust der Leistungsfähigkeit und Lebensqualität.

 

Burnout und Boreout

Mit Burnout bezeichnet man den Zustand psychischer und physischer Erschöpfung durch anhaltende Überforderung. Unter Boreout widerum versteht man den Zustand ständiger Unterforderung im Berufs- oder Privatleben, z.B. durch anhaltende Monotonie oder mangelnde Impulse von außen. Als behandlungsbedürftig eingestuft wird beides, wenn es zu erheblichem Leidensdruck bei den Betroffenen kommt und sie selbst nicht in der Lage sind, diesen Zustand zu verändern.

 

Ängste/Phobien

Das Gefühl von Angst ist eine normale und absolut sinnvolle Reaktion auf Gefahr. Von einer Angststörung spricht man, wenn Ängste oder Sorgen unbegründet sind, Überhand nehmen und so für erheblichen Leidensdruck sorgen. Die Lebensqualität ist zumeist stark gemindert, weil sich die Betroffenen meist immer mehr einschränken, um angstauslösenden Situationen aus dem Weg zu gehen. Dies kann dazu führen, dass Patienten über Jahre das eigene Zuhause nicht mehr verlassen.

 

Zwänge

Bei dieser psychischen Störung leiden die Betroffenen unter wiederkehrenden Gedanken, Vorstellungen und Impulsen, die einen aufdringlichen Charakter haben und Unbehagen oder Ängste auslösen. Versuche diese Gedanken und Handlungsimpulse zu unterdrücken, bleiben meist erfolglos oder verstärken diese sogar. Häufig werden Rituale entwickelt, um den quälenden Charakter dieser Impulse zu mindern und kurzfristig zu unterdrücken, was allerdings langfristig eine aufrechterhaltende und verstärkende Funktion hat.

Bewältigung von Lebenskrisen

z.B. nach Trennungen, dem Verlust des Arbeitsplatzes oder dem Tod von Angehörigen. 

 

Essstörungen

Magersucht (Anorexia nervosa): Magersucht ist eine schwerwiegende Essstörung, die durch langanhaltendes niedriges Gewicht oder eine starke Gewichtsabnahme für das Umfeld sichtbar wird. Betroffene nehmen sich häufig als unförmig oder dick wahr und schränken das Essen aus Angst vor einer Gewichtszunahme immer mehr ein. Hierdurch wird der Körper in der Regel so stark mit Nährstoffen unterversorgt, dass es zu körperlichen Folgeerkrankungen, Degeneration von einzelnen Hirnareale oder dem Tod kommen kann.

 

Orthorexie (Orthorexia nervosa): Als Orthorexie wird eine Essstörung bezeichnet, bei der sich Betroffene in übertriebener Weise mit der Wahl und Qualität von Lebensmitteln beschäftigen. Sie schränken die Nahrungsaufnahme durch selbstauferlegte Regeln immer mehr ein (z.B. Low-Carb-Diät: „Es dürfen keine Kohlenhydrahte mehr zu sich genommen werden.“) Da die Ernährung hierdurch sehr einseitig ist, kann es zu erheblichen körperlichen Folgen kommen und die Einschränkungen durch ihre Zwanghaftigkeit zu massiven psychischen Leiden führen.

 

Bulimie (Bulimia nervosa): Bei dieser Form der Essstörung haben die Betroffenen anfallsweise, unkontrolliertes Verlangen nach Essen, so dass erhebliche Mengen an Kalorien zugeführt werden. Anschließend erfolgen gewichtsreduzierende Maßnahmen wie das selbstherbeigeführte Erbrechen der Nahrung (Purging). Daher wird Bulimie auch häufig als „Ess-Brechsucht“ bezeichnet.

 

Binge-Eating: Bei der Binge-Eating-Störung kommt es immer wieder zu exzessiven Essanfällen. Im Unterschied zur Bulimie erfolgen aber keine Maßnahmen, um einer Gewichtszunahme entgegenzuwirken.

 

Bitte berücksichtigen Sie, dass die Kosten meiner Beratung in der Regel nicht von Ihrer Krankenkasse übernommen wird.

FAQs

Auf welche Therapieansätze bereiten Sie mich vor?

Ich informiere Sie über das Vorgehen bei Gesprächstherapien, tiefenpsychologischen Ansätzen sowie (kognitiver) Verhaltenstherapie, Konfrontationstherapie und systemischen bzw. schematherapeutischen Elementen, wie Aufstellungsarbeiten und der Erarbeitung bzw. Auflösung von erlernten und verinnerlichten Schemata.

Gerne gebe ich im Anschluss eine Empfehlung zu der für Sie individuell sinnvollen Therapieform.

Darüber hinaus berate ich gerne zur Auswahl einer geeigneten psychosomatischen Klinik.

Wie kann ich einen Termin vereinbaren?

Für Terminvereinbarungen kontaktieren Sie mich telefonisch oder über mein Kontaktformular. Ich stehe Ihnen gerne zur Verfügung, um Ihre individuellen Therapiebedürfnisse zu besprechen.

Bieten Sie auch Online-Sitzungen an?

Um flexible Optionen zu ermöglichen, biete ich auf Anfrage auch Online-Sitzungen an. Kontaktieren Sie mich gerne für weitere Informationen.

Kontaktieren Sie mich, damit wir Ihre individuellen Therapiebedürfnisse besprechen können.

 

Sie erreichen mich telefonisch unter 0152/28377099 oder über mein Kontaktformular.

Ich freue mich darauf, Ihnen mit meiner Erfahrung zur Seite zu stehen.